Is Sathosi a woman?
Das erste Werk „Real NFT Sinus Node“ ist der Auftakt der Austellungsreihe „1. Is Sathosi a woman?“ der Künstler/in Laura Lazura, die sich post-cyber-feministisch mit dem Thema Blockchain auseinandersetzt.
Lazuraversucht so, einen kritischen Standpunkt zum aktuellen NFTs Hype zu entwickeln.
Ihre erste aufblasbare Skulptur, „Real NFT Sinus Node“, ist aus holographischem Material. So holt Lazura die Ästhetik der Virtuellen Kunst, die an CGI erinnert, wieder in unsere Realität zurück. Die Skulptur ist - wie ein virtuelles Werk – mit einem auf NFT gestützten, aber gleichzeitig realen Zertifikat verknüpft. Sie ist gebunden an einen sogenannten Smart Contract und kann ausschliesslich in Cryptowährung erworben werden. Wird das Werk, nachdem es Lazura abgekauft wurde, weiterverkauft, geht der Gewinn jedes weiteren Verkaufes an ein gemeinnütziges Projekt, welches FLINTAS unterstützt.
Somit wird das Werk für Lazura zu einem realen NFT.
Sind NFTs ein unreguliertes, intransparentes Geschäft, bei dem das Wort „Blase“ großgeschrieben wird?
Sind NFTs doch nur eine Blase, die - wie der aufgeblasene Sinusknoten hier - bald platzen wird?
Sind sie Teil einer Bewegung und wirken wie Rettungsringe für z.B Künstler/innen, die während unserer Pandemie drohen, komplett unterzugehen?
Helfen sie doch noch, die Macht von FIAT, den Banken und so auch dem patriarchalen Kapitalismus zu entziehen und tragen sie damit vielleicht sogar zur Rettung der Menschheit bei?
Oder verschmutzen sie durch massiven Stromverbrauch die Umwelt, wie der Plastik, der in den Meeren seichte umherschwimmt? Ist neben den Bullen, den Bären und den Walen vielleicht der steigende Drache das nächste grosse crypto Krafttier, das alle zum Mond fliegen lässt?
-Dies ist ein Zertifikat, mir gehört das jetzt.-
Aktuell arbeitet und lebt Laura Lazura als freischaffende Künstler/in, Mystiker/in und Musiker/in in Zürich. Lazura versteht sich als Vermittler/in zwischen urzeitlichem Wissen und der postmodern-technisierten Welt.
"Mit der Ausstellungsreihe möchte ich progressiv für meine Überzeugung einstehen, die besagt, dass es mit Spiritualität, Dezentralisierung und Post-Cyber-Feminismus und durch eine kritische Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz möglich ist, die patriarchale Kapitalistische Gesellschaft in der Schweiz auf neue Art in eine altruistische Richtung ins Jetzt zu bewegen."
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Mit grossem Dank an Laura und an die Stiftung Solanum für ihre Untertützung. Eure Form-Bar.